- Verwahrtes Vermögen wächst im Quartalsvergleich um rund 37 Milliarden Euro
- Transaktionen gehen um rund 1,4 Millionen im Vergleich zum Vorquartal zurück
- Zahl der Depots und Depotposten gegenüber dem Vorquartal kaum verändert
- Gegenüber Vorjahresquartal ein Rückgang bei Transaktionen (-8,4 Prozent),
Depots (-5,6 Prozent) und Depotposten (-2,9 Prozent) - Zahl der Sparplanverträge mit leichtem Zuwachs auf gut 1,1 Millionen
- Dr. Heiko Beck: „Das Wertpapiergeschäft ist weiterhin geprägt von einem Marktumfeld mit hartnäckiger Inflation, hohen Zinsen und geopolitischen Unsicherheiten. Bestandskunden handelten deshalb zuletzt weniger als in den Vorquartalen. Die Zahl der Depots entwickelt sich aber konstant, weil Rentenpapiere vermehrt Neukunden anziehen.“
Die Deutsche WertpapierService Bank AG (dwpbank) verzeichnete im zweiten Quartal 2023 einen Rückgang der Transaktionen, während die Zahl der Depots und Depotposten mit leicht positiver Tendenz stabil blieb. Das verwahrte Vermögen setzte seinen Erholungstrend fort und erreichte den höchsten Stand seit über einem Jahr. Die Zahl der Sparplanverträge nahm gegenüber dem Vorquartal geringfügig zu, die Sparplantransaktionen blieben weitgehend konstant.
Wieder über 1,9 Billionen Euro verwaltetes Vermögen
Im zweiten Quartal 2023 fiel die Anzahl der Transaktionen (Wertpapier-Orders) auf rund
11,5 Millionen. Dies entspricht einem Rückgang von rund elf Prozent gegenüber dem Vorquartal und von gut acht Prozent gegenüber dem entsprechenden Vorjahresquartal. Weitgehend stabil blieb die Anzahl der Depots: Sie lag per Ende Juni bei 5,2 Millionen und ist damit im Vergleich zu Ende März um 0,1 Prozent gestiegen. Gegenüber dem Vorjahresquartal ging die Depotzahl um 5,6 Prozent zurück (Q2/2022: 5,5 Mio.) – bedingt vor allem durch die Reintegration der Postbank in die Deutsche Bank. Die Depotposten, also die Anzahl unterschiedlicher Wertpapiere im Depot, haben im Vorjahresvergleich mit durchschnittlich 5,2 leicht zugelegt (Q2/2022: 5,1). Das verwahrte Vermögen (Assets under Custody) erreichte zum Quartalsende über 1,9 Billionen Euro, das ist ein Zuwachs von 1,5 Prozent gegenüber dem entsprechenden Vorjahresquartal und von zwei Prozent gegenüber dem ersten Quartal 2023.
Sparpläne bleiben stabilisierender Faktor
Das Geschäft mit Wertpapiersparplänen entwickelte sich im zweiten Quartal stabil. Per Ende Juni 2023 verwaltete die dwpbank gut 1,1 Millionen aktive Verträge, das entspricht einem Plus von rund einem Prozent gegenüber dem Ende des Vorquartals. Mit rund drei Millionen blieb die Zahl der Sparplantransaktionen im zweiten Quartal gegenüber dem Vorquartal weitgehend konstant.
„Das Wertpapiergeschäft ist weiterhin geprägt von einem Marktumfeld mit hartnäckiger Inflation, hohen Zinsen und geopolitischen Unsicherheiten. Bestandskunden handelten deshalb zuletzt weniger als in den Vorquartalen. Die Zahl der Depots entwickelt sich aber konstant, weil Rentenpapiere vermehrt Neukunden anziehen. Das verwahrte Vermögen nimmt folglich weiter zu, Sparpläne wirken außerdem stabilisierend auf das Geschäft“, sagt Dr. Heiko Beck, Vorstandsvorsitzender der dwpbank.
Die Quartalszahlen Q2/2023 im Überblick
2. Quartal 2023 | Transaktionen | Depots | Depotposten | Assets under Custody |
Gesamt | 11,51 Mio. | 5,16 Mio. | 26,98 Mio. | 1,91 Bill. € |
Veränderung ggü. Vorquartal absolut | –1,43 Mio. | +7 Tsd. | +108 Tsd. | +37,69 Mrd. € |
Veränderung ggü. Vorquartal in Prozent | –11% | +0,1% | +0,4% | +2,0% |
2. Quartal 2022 | ||||
Gesamt | 12,57 Mio. | 5,47 Mio. | 27,78 Mio. | 1,88 Bill. € |
Über die dwpbank
Die Deutsche WertpapierService Bank AG (dwpbank) ist Deutschlands führender Dienstleister für Wertpapierservices. Vom Order Routing bis zur Verwahrung erbringt sie Services entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Drei Viertel aller Banken in Deutschland haben ihre Wertpapierprozesse an sie ausgelagert. Mit rund 1.200 angeschlossenen Volks- und Raiffeisenbanken, Privat- und Geschäftsbanken sowie Sparkassen vertrauen Institute aus allen drei Banksektoren ihrer Kompetenz in Kernbereichen wie IT und Regulatorik. Als systemrelevantes Unternehmen ist die dwpbank vollreguliert.