Auf Leistung setzen – heute und morgen

Auf Leistung setzen – heute und morgen

Unsere Kundeninstitute erwarten höchste Zuverlässigkeit im täglichen Wertpapiergeschäft – aber auch die Fähigkeit, Zukunftstrends früh zu erkennen und nutzbar zu machen. Wir erweitern deshalb unsere Handelsplattform für digitale Assets, unterstützen die Institute bei Kundenaktivierung und Vertrieb und arbeiten intensiv daran, unsere Prozesse agiler und effizienter zu gestalten.

wpNex – Handelsplattform für digitale Assets wächst

Seit dem Jahr 2024 steht wpNex, die Plattform für den Handel digitaler Assets, privaten Anlegerinnen und Anlegern zur Verfügung. Neben Bitcoin ist inzwischen auch die weltweit zweitgrößte Kryptowährung Ether handelbar. Zusammen bilden beide rund 70 Prozent der weltweiten Marktkapitalisierung in Krypto-Assets ab. Banken und Sparkassen sind dank wpNex in der Lage, den Kryptohandel mit Bitcoin und Ether über die etablierte technische Schnittstelle zur dwpbank in ihre Front- und Backend-Systeme zu integrieren. Unsere Kundeninstitute können so alle nötigen Prozesse einschließlich Verwahrung und Bestandsführung über wpNex nutzen. Außerdem investieren Anlegerinnen und Anleger damit über ihre gewohnte Nutzeroberfläche in digitale Assets. Das stärkt die Kundenbindung der Institute – und ihre Position im Wettbewerb mit Neobanken und Kryptobörsen.

Die MLP Banking AG, seit dem Frühjahr 2023 mit einem Bitcoin-Angebot für ihre Kundinnen und Kunden am Markt, hat Ether bereits in ihr Portfolio integriert. Anlegerinnen und Anleger können beide Krypto-Assets über das bestehende MLP Kundenportal kaufen und ihre Anteile werden in einem von der dwpbank verwalteten Kryptokonto angezeigt. Die Transaktionen werden direkt über das Girokonto der Kundinnen und Kunden verrechnet, ohne vorherige Überweisungen.

Bitcoin und Ether
bilden rund
der weltweiten
Marktkapitalisierung
in Krypto-Assets ab.
1 %

Mit Bitcoin und Ether bieten wir unseren Kundeninstituten die beiden Kryptowährungen mit der größten Marktnachfrage. Über die bestehende Anbindung an unsere Wertpapierplattform können Banken und Sparkassen regulatorisch sicher den Schritt in die Welt digitaler Assets gehen.

Wir freuen uns, dass wir mit wpNex eine schlanke und vollintegrierte Lösung haben, um unseren Kundinnen und Kunden den Kryptohandel als Erweiterung unseres Vermögensmanagements anbieten zu können – in ihrem vertrauten und sicheren Banking-Umfeld und ohne Einschaltung einer Fremdbank.

Mit WPCockpit einfach Kundinnen und Kunden aktivieren

Um ungenutzte Potenziale im Wertpapiergeschäft zu erschließen, brauchen Sparkassen leicht überschaubare Informationen über ihre Wertpapierkunden. Mit WPCockpit unterstützen wir die Institute deshalb bei der automatisierten Strukturierung und Auswertung von Kundendaten. So finden sie schnell die passenden Kundengruppen, um das Wertpapiergeschäft in der Breite nachhaltig auszubauen. Und dies bei überschaubarem Aufwand, wie Maximilian Weiß vom Bereich Produktmanagement und Vertrieb der dwpbank betont: „Man muss kein Datenanalyst sein, um WPCockpit nach einer kurzen Einführung zu bedienen.“

Diese positive Erfahrung haben viele Sparkassen bereits gemacht. Bei der Kreissparkasse Herzogtum Lauenburg ist das Tool seit Anfang 2024 erfolgreich im Einsatz: „Über eine WPCockpit-Auswertung konnten wir erkennen, dass ein großer Anteil unserer Depots wenig genutzt wird. Wir haben daher zwei Kampagnen aufgesetzt, um unsere Kundinnen und Kunden auf das Thema Wertpapiersparen anzusprechen“, berichtet Sven Schmiedeberg aus dem Vertriebsmanagement der Kreissparkasse. Das Institut setzt die Software aber nicht nur für die vertriebliche Nutzung ein – so konnten dank einer WPCockpit-Auswertung betroffene Depotkunden direkt auf eine bevorstehende Fondsauflösung angesprochen werden.

WPCockpit hat auf Knopfdruck eine vielversprechende Auswahl von Kunden geliefert, die affin für einen Wertpapiersparplan sind.

User-Call:

Immer mehr Sparkassen nutzen WPCockpit

Inzwischen setzen viele Sparkassen WPCockpit ein: Im Jahr 2024 wurden bereits rund 15 Prozent aller Sparkassen-Depots mit dem Tool ausgewertet, das ist zu diesem Zeitpunkt ein erfreulich großer Anteil. WPCockpit wird den Bedürfnissen der Nutzer entsprechend laufend ausgebaut und mit neuen Features versehen. Um Ideen und Erfahrungen auszutauschen, haben wir deshalb Sparkassen zu einem User-Call eingeladen. Institute von der Hamburger Sparkasse bis zur Nassauischen Sparkasse beteiligten sich an dem Online-Format. Alle berichteten von positiven Nutzungsszenarien und erfolgreichen Ansätzen zur Kundenaktivierung. Hilfreich für viele: Dank neuer Filterfunktionen wie der Suche nach Wertpapiergattungen oder -kennnummern können Sparkassen ihre Kundenbasis mit WPCockpit künftig noch schneller und einfacher auswerten.

Im Jahr 2024
wurden bereits rund
aller Sparkassen-Depots mit dem Tool ausgewertet.
1 %

Das Feedback der Sparkassen zeigt, dass wir gemeinsam auf dem richtigen Weg sind.

VL-Sparen

neuer Zugang zum Wertpapiersparen

Bis zu sieben Millionen Menschen nehmen ihre vermögenswirksamen Leistungen (VL) nicht in Anspruch. Damit werden rund 1,6 Milliarden Euro nicht abgerufen – ein enormes Potenzial für Arbeitnehmende ebenso wie für Banken und Sparkassen. Das VL-Sparen der dwpbank steht ihren Kundeninstituten seit 2024 offen und bietet die Möglichkeit, vermögenswirksame Leistungen ihrer privaten Kundinnen und Kunden in attraktive Sparplanangebote zu überführen. Dafür steht ein breites Angebot aus Fonds, ETFs und Aktien zur Verfügung. Die Institute können so mit einfachen Mitteln ihre Bestandskundschaft binden und einen neuen, jungen Kundenkreis hinzugewinnen. 

Die VL-Verträge werden im Depot B der Sparkasse angelegt – was eine ganzheitliche Sicht auf das Wertpapierengagement der Kundinnen und Kunden erlaubt. Ein hoher Grad an Automatisierung verringert zudem den administrativen Aufwand für die Abwicklung von VL-Verträgen.

Bis zu
nehmen ihre vermögenswirksamen Leistungen nicht in Anspruch
1 Mio.

KI-Assistent im Praxistest

Das Kundensupport-Center der dwpbank hat 2024 einen neuen Kollegen bekommen – vorerst aber nur in Probezeit. Ein interner KI-Assistent wird derzeit getestet und trainiert, um künftig unsere Kolleginnen und Kollegen mit schnellen und präzisen Antworten auf Kundenanfragen zu unterstützen. Für diesen Zweck wurde der Assistent zunächst mit dem Wissen aus dem über 8.000 Seiten dicken Handbuch der Wertpapierplattform gefüttert. Danach wurden dem KI-Tool reale, pseudonymisierte Kundenanfragen gestellt, um seine Effektivität zu testen.

Das Feedback haben unsere Digitalisierungsexpertinnen und -experten gesammelt, um kontinuierliche Anpassungen vorzunehmen – zum Beispiel, indem die Fragen (die sogenannten Prompts) anders formuliert werden. Bereits nach einigen Wochen Training fand die KI hilfreiche Antworten, wie Andreas Bögel vom Kundensupport-Center berichtet: „Gehen die Verbesserungen in diesem Tempo weiter, haben wir in Zukunft ein supernützliches Werkzeug, um uns die Arbeit zu erleichtern.“ Künftig sollen weitere Anwendungsfälle für KI in der dwpbank identifiziert werden. Dabei ist klar: Am Ende bleibt immer der Mensch als letzte Instanz, die über die Verwendung von Informationen entscheidet.

Wir haben uns für eine Testphase im Kundensupport-Center entschieden, weil wir es hier mit idealen Rahmenbedingungen zu tun haben: handhabbare Komplexität, eine fundierte Datengrundlage sowie Kolleginnen und Kollegen, die darin versiert sind, die Antworten zu prüfen.

Agiles Release-Management für schlanke Prozesse

Ein effizientes Release-Management ist für die dwpbank von elementarer Bedeutung – denn nur so können wir Handel, Abwicklung und Verwahrung von Wertpapieren mit der geforderten Qualität erbringen. Wie die meisten Finanzunternehmen haben wir unsere Software-Updates bisher mit drei großen Release-Terminen pro Jahr umgesetzt. Mit zunehmender Komplexität stieg die Anzahl der Einzelvorhaben pro Release jedoch stetig, was zu langen Vorlaufzeiten, zu vielen Beteiligten und Abhängigkeiten zwischen den Vorhaben führte. Deshalb haben wir unser Verfahren grundlegend erneuert. Das Ziel: ein optimierter und weitestgehend automatisierter Prozess.

Anpassungen nach einem Release konnten um rund
reduziert werden.
1 %

In unserem neuen Release-Management unterteilen wir die Kundenanforderungen in kleinere, in sich abgeschlossene Themenpakete. Diese durchlaufen den Prozess jeweils autark und werden von einem Paketverantwortlichen mit fachlich-technischem Wissen betreut – damit lassen sich kleinere Pakete sehr viel effektiver bearbeiten. Während einer dreiwöchigen fachlichen Testabnahme prüft der Verantwortliche das Paket auf Fehlerfreiheit und Reife und entscheidet über die Anmeldung für das kommende Release. Es folgen eine erste Qualitätsprüfung, die Übernahme in die Vorproduktion für den abschließenden Abnahmetest sowie Prüfungen des Rechenzentrums. Wichtig: Paketverantwortliche und Release-Manager können bei Bedarf eingreifen, um Themen zu verschieben oder Änderungen durchzuführen. Dies kommt jedoch inzwischen deutlich seltener vor. Anpassungen nach einem Release konnten sogar um rund 80 Prozent reduziert werden und sind häufig gar nicht mehr nötig.

Das neue Release-Verfahren schafft einen signifikanten Mehrwert für unsere Kundinnen und Kunden und Partner durch verbesserte Reaktionsfähigkeit und Time-to-Market. Die Erkenntnisse aus diesem Prozess fließen nun in unser übergeordnetes IT-Change-Management ein.

Agile Arbeitsweise: die nächsten Meilensteine

Mit „Transformation“ beschreibt die dwpbank die zielgerichtete Weiterentwicklung von Struktur, Kultur und Technologie des Unternehmens. Das Projekt iTOPS.TNL (kurz für: IT und Operations, The Next Level) befasst sich in diesem Rahmen mit der Struktur unserer Zusammenarbeit und der Entwicklung hin zu einer agilen Organisation. Um die Umstellung für die beteiligten Kolleginnen und Kollegen zu erleichtern, arbeiten wir mit Pilotbereichen, die agile Strukturen in den Arbeitsalltag integrieren und an die Anforderungen der dwpbank anpassen. Den Anfang machte 2024 die neu geschaffene Domäne „Plattform- und Anwendungsmanagement“, gefolgt von den Subdomänen „Steuern“ und „Meldewesen (Transaktionen)“. Im Rahmen von regelmäßigen Reviews prüfen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer anhand verschiedener Kriterien, wie die neuen Strukturen wirken, wo die Zusammenarbeit gut läuft und wo nachjustiert werden muss. Diese Erkenntnisse werden dann für die weitere Pilotierung aufgenommen – damit aus Abteilungen schließlich effizient arbeitende agile Teams entstehen.