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Politik im Plenum, Vernetzung am Stand

ca. 2 Minuten

Auf einem von der politischen Lage stark geprägten Sparkassentag hat die dwpbank ihr Angebot präsentiert. Sparkassendepot, Wertpapiersparen und Wiederanlagemanagement standen im Fokus.

Ukrainekrieg, Klimawandel, Coronapandemie – angesichts dieser Schlagworte stellten die ausrichtenden Sparkassen beim 27. Deutschen Sparkassentag die Frage, wie Deutschland krisensicherer gemacht werden könne. Es ging um mehr Souveränität bei Energie, Rohstoffen und digitaler Infrastruktur sowie um den Umgang mit autoritären Staaten. Zuversichtlich stimmten die Vorträge mehrerer Gründer zu erneuerbaren Energien, zur Speicherfähigkeit von Strom oder zu Ersatzstoffen für Plastik.

Der Deutsche Sparkassentag ist die zentrale Plattform für den Austausch aller Entscheidungsträger der Sparkassen-Finanzgruppe.

Die dwpbank legte an ihrem Stand im Ausstellungsbereich den Schwerpunkt auf die Themen Sparkassendepot, Wertpapiersparen und Wiederanlagemanagement. Sehr zufrieden zeigte sich Sven Kubisch, Leiter Kundenbetreuung: „Der Deutsche Sparkassentag hat wieder einmal gezeigt, dass er die zentrale Plattform für den Austausch aller Entscheidungsträger der Sparkassen-Finanzgruppe ist.“ Kubisch resümierte, der Sparkassentag sei „eine gute Gelegenheit für die dwpbank, mit hochrangigen Vertretern unserer Kundeninstitute ins Gespräch zu kommen und unser Sparkassen­depot mit all seinen Funktionen und Wertpapiertrends 2023 zu präsentieren.“

Aus der Leitungsebene der dwpbank waren zudem Vorstandsvorsitzender Dr. Heiko Beck sowie Dr. Albrecht Reihlen, Bereichsleiter Kundenmanagement und Vertrieb, nach Hannover gereist, um sich mit Sparkassenvertretern und anderen Gesprächspartnern auszutauschen.

Klare Ansage zur Inflation

Während im Ausstellungsbereich Gespräche geführt wurden, vermittelte EZB-Präsidentin Christine Lagarde bei ihrer Rede eine klare Botschaft: „Heute ist die Inflation zu hoch und dürfte es noch zu lange bleiben. Wir sind entschlossen, sie zeitnah auf unser mittelfristiges Ziel von zwei Prozent zurückzuführen“, sagte die oberste Währungswächterin. Mit Blick auf die Märkte führte Lagarde aus: „Diese Zinserhöhungen wirken bereits stark auf die Kreditvergabebedingungen der Banken durch, auch hier in Deutschland. Wir wissen, dass – trotz unserer starken und raschen Zinserhöhungen – noch eine erhebliche Straffung der Geldpolitik ansteht.“

Der Präsident des Deutschen Sparkassen- und Giroverbands (DSGV), Helmut Schleweis, lobte das entschlossene Vorgehen der Politik in der Hochphase der Coronapandemie sowie angesichts der drohenden Energieknappheit im Herbst 2022. Er forderte mehr von dieser Entschlossenheit für drängende Themen wie Energie, Wohnen, Vermögensverteilung und Wettbewerbsfähigkeit. 

Schleweis verabschiedete sich vom Publikum, da er Ende 2023 in den Ruhestand geht. Er erhielt langen anerkennenden Applaus. Zum Januar 2024 wird Ulrich Reuter, aktuell Präsident des Sparkassenverbands Bayern, neuer Sparkassenpräsident.

Über den Sparkassentag

Das Motto des 27. Deutschen Sparkassentages am 31. Mai und 1. Juni lautete: „Wir müssen reden. Weil's um mehr als Geld geht.“ Der Sparkassentag zählt mit knapp 3.000 Teilnehmenden zu den größten Finanz-Kongressen in Europa. Zu den prominenten Rednern gehörten Bundeskanzler Olaf Scholz, Finanzminister Christian Lindner sowie Wirtschaftsminister Robert Habeck. Ein besonderer Moment war der Auftritt der russischen Friedensnobelpreisträgerin Irina Scherbakowa, Mitbegründerin der 2021 in Russland verbotenen Menschenrechtsorganisation „Memorial“. Der nächste Sparkassentag wird im Jahr 2026 in Nürnberg stattfinden.

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